Film vs. Buch: After passion

20. April 2019


Es ist wieder so weit: Ein von mir gelesenes Buch ist verfilmt worden! Dabei handelt es sich um den ersten Band der After-Reihe von Anna Todd: After passion. Hier seht ihr die beiden Cover, wobei das rechte Cover sowohl das neue Buchcover als auch das Filmcover ist:



https://www.randomhouse.de/Paperback/After-passion/Anna-Todd/Heyne/e475540.rhd  https://service.randomhouse.de/content/edition/covervoila/161px/9783453504066.jpg

life will never be the same...

Worum geht es?

Buch:
Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington Central University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und unberechenbar. Er ist ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von dem, was Tessa sich für ihr Leben wünscht. Und er ist sexy, gutaussehend und zieht Tessa magisch an. Sie kann nicht anders. Sie muss ihn einfach lieben. Und sie wird nie wieder die sein, die sie einmal war.

Filmbeschreibung (entnommen von der Cineplexx-Website):
Tessa Young ist ein braves Mädchen, wie es im Buche steht. Klug, wohlerzogen und mit klaren Plänen für die Zukunft. Als sie ans College kommt, lernt sie den Bad Boy Hardin Scott kennen, der sie wie magisch anzieht. Düster, unverschämt, unberechenbar und verdammt sexy – er verkörpert all das, was sie nicht sein will. Hals über Kopf verliebt sie sich und je mehr sie ihm verfällt, desto mehr wird ihr klar: Sie wird selbst nie wieder die sein, die sie einmal sein wollte.

Das Buch

Es ist schon etwas länger her, seit ich den ersten Band gelesen habe, aber eines kann ich sagen: Das Buch hatte von einem sehr viel: DRAMA. Ohne jemanden spoilern zu wollen: Es gab viel Streit, viel Sex, viele Versöhnungen und am Ende ließ die Autorin nochmal eine Bombe platzen und das erste Buch endet.

Die Autorin verriet schon zu Beginn der Dreharbeiten, dass es weniger Erotikszenen in dem Film geben wird, da man sich eher auf die Liebesgeschichte konzentrieren wolle. So weit so gut. Meine Erwartungen? Eine sehr an das Buch angelehnte Verfilmung, die die Story so wiedergibt, das auch die anderen Bücher verfilmt werden können.

Der Film

Am 11. April kam der Film ins Kino und als Leserin der After-Reihe musste ich ihn mir natürlich ansehen und ich muss sagen: Der Film hat mich positiv überrascht. 
Der Ablauf war chronologisch und dem Buch treu und ganze Szenen wurden genau wie im Buch dargestellt. Plötzlich fühlte ich mich wieder in das Buch zurückversetzt und erinnerte mich an all die Szenen genau. Das ist einmal ein großer Pluspunkt.

Die Szenen waren zwar detailliert und lange, aber die Zeitsprünge dazwischen manchmal zu groß. Leider ging mir das Ganze aber dann doch zu schnell. Sowohl im Buch, als auch im Film wird ein ganzes Semester gezeigt, allerdings hat das Buch auch mehr Seiten und somit mehr Zeit dafür. Man wird nie ein ganzes Buch exakt verfilmen können, aber hier ging es definitiv zu schnell. Heutzutage dauern nur wenige Filme weniger als zwei Stunden. Diese hätte man mit diesem Film auch ausnützen können. Denn durch den Ablauf und Aufbau des Filmes wäre es sicher nicht langweilig geworden.

Was mir allerdings komplett fehlte, waren die Streitereien zwischen den beiden Hauptcharakteren Tessa und Hardin. Denn genau diese waren es, die die Bücher ausmachen und auch von anderen kitschigen Büchern unterscheiden. Trotzdem war es eine tolle Liebesgeschichte zum Ansehen.

Wahrscheinlich hat er einen Kalender, in dem er alle seine fiesen Bemerkungen plant, wie ich einen für das, was ich noch lernen muss.


Am Ende lässt man auch hier die Bombe platzen, allerdings hatte es nicht so einen großen Effekt auf mich wie im Buch. Was mich überraschte war, dass der Film an dieser Stelle noch weitergeht und sich schon etwas mit dem zweiten Teil überschneidet. Meiner Meinung nach hätte man im Film diesen Cliffhänger ruhig einbauen könne, da er ja im Buch auch vorhanden ist, und die gekürzte Zeit dazu nützen können, um die Übergänge der Szenen auszubauen.

Wir bewegen uns auf diesem schmalen Grat zwischen Liebe und Hass, Wut und Gelassenheit. Das ist seltsam und ganz bestimmt pures Gift.

Die Schauspieler

Was mir sehr gefiel, war die Wahl der Schauspieler für diesen Film. Jeder Leser hat natürlich seine eigene Tessa und seinen eigenen Hardin beim Lesen im Kopf und es ist wirklich schwer eine passende Wahl zu finden. Doch hier wurde ganze Arbeit geleistet. Josephine Langford passt ideal. Ich finde sie sogar besser, als die blonde Tessa aus dem Buch, die ich im Kopf hatte. Hero Fiennes-Tiffin gefällt mir als Besetzung für Hardin auch sehr gut, auch die nicht übertriebenen Tätowierungen sind besser als im Buch. Allerdings haben mir ein paar Piercing, oder zumindest eines, gefehlt. Außerdem harmonieren die beiden Schauspieler auf der Leinwand, was man sich bei der Verfilmung eines solchen Buches nur wünschen kann.

Ich bin Eis, und er ist Feuer. 

Wir sind vollkommen unterschiedlich und doch so gleich.

Fazit


Obwohl die Handlungen mir etwas zu schnell gingen, war der Film dem Buch sehr treu und das ist immerhin eines der wichtigsten Dinge. Die Schauspieler waren auch ideal besetzt und die Szenen sehr gut dargestellt. 
Trotzdem muss ich hier sagen, dass das Buch besser war. Der Film ist eine gute Unterhaltung und im Vergleich zu anderen Buchverfilmungen wirklich gelungen. Aber das Buch hat nun einmal zirka 700 Seiten und sehr viele Handlungen, die im Film nicht enthalten waren. Außerdem hat ein wenig das Drama gefehlt. Der Film stellt wirklich nur die Liebesbeziehung dar und nicht alle Einzelheiten ihrer Beziehung, ist aber trotzdem sehenswert. 

Selbst wenn wir nicht ewig zusammen sind, wenn wir irgendwann nicht mal mehr miteinander sprechen, werde ich nie vergessen, dass er in diesem Moment alles für mich war.

Fortsetzung ...?

Ich kann mir gut vorstellen, dass auf diesen Film auch die anderen Bücher aufbauen können. Die wichtigsten Szenen wurden immerhin dargestellt, allerdings wird man noch einige Szenen aus Band 1 nachholen müssen. Trotzdem hoffe ich, dass der Film gut ankommt, damit auch die nächsten Teile verfilmt werden können.


Er ist alles, was ich fürchte, alles, was ich will und alles, was ich brauche.


Du möchtest einen Kommentar schreiben? Sehr gerne!

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos kannst du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google nachlesen. Durch das Abschicken eines Kommentars stimmst du zu, dass du die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und akzeptiert hast.