Heute ist es so weit: Mein Blog hat Geburtstag! Gleich vorab: Nein, es wird kein Gewinnspiel geben. Stattdessen möchte ich euch auf diesem Tag einfach erzählen, wie mein Blog entstanden ist, was ich mir überlegt habe und wie ich überhaupt dazu gekommen bin, einen zu machen.So mancher wird sich jetzt denken, dass das nicht gerade spannend klingt. Doch eigentlich geht es an diesem Tag ja um den Blog. Warum also nicht über den Blog schreiben? So erfährt ihr auch etwas über den Blog und um was es mir hier geht.
Also... Wie kam es zu meinem Blog?
Ich habe schon immer gerne gelesen und irgendwann, vor mehr als einem Jahr habe ich mich bei der Buchseite lovelybooks angemeldet. Dort habe ich auch meine ersten Rezensionen geschrieben und mich mit anderen Lesern ausgetauscht. Aber schon bald hat mir diese Plattform nicht mehr gereicht um das zu machen, was ich wollte. Ich wollte mehrere Seiten haben, zu verschiedenen Themen: den SuB, Rezensionensammlung, eine Zitatesammlung und da gab es halt nur eines: Einen eigenen Blog. Ich habe etwas überlegt, bevor ich mich diesen Schritt getraut habe. "Aufhören kann ich ja immer", habe ich mir gedacht. Und dann ging es auch schon los. Nach einigen Recherchen im Internet habe ich ein paar Anbieter gefunden, bei denen man gratis Webseiten erstellen kann. Da ich mich vorher nicht so ganz entscheiden konnte, habe ich auch andere Blogger gefragt. Da man hier nicht schon anfangs von allen Extras erdrückt wird, und man auch nicht unbedingt HTML können muss, habe ich mich dann für Blogger entschieden.
Zuerst habe ich mich mit fertigen Vorlagen begnügt und habe auch etwas Zeit gebraucht um mich bei Blogger zurechtzufinden. Langsam nahm mein Blog ein wenig Farbe und Gestalt an. Wer schon nachgeschaut hat und bemerkt hat, dass meine erste Rezension schon am 5 August veröffentlicht worden ist: Das ist ca das Datum, an dem ich den Blog erstellt habe. Bald nach dem Erstellen des Blogs veröffentlichte ich auch schon ein paar Rezensionen, damit es nicht so leer aussah und um verschiedene Formatierungen auszuprobieren. Das ist der Grund, warum mein erster Post nicht der Bloggeburtstag ist. Nachdem ich einen Header und ein ziemlich akzeptables Design (für den Anfang) hatte, wollte ich meinen Blog öffentlich machen. Also habe ich bei lovelybooks meine Blogadresse eingegeben. Dieser Tag zählt für mich als Bloggeburtstag und das war der 24.8.2015.
Also möchte ich euch genau auf diesem Tag, nur ein Jahr spater, meine Ansichten zum Bloggen mitteilen. Was ich gerne mache und was nicht. Wie es weiter mit meinem Blog ging und einfach wie mein Blog ist.
Designprobleme
Ja, die gab es bei mir. Da ich mich nicht für eine Farbe entscheiden könnte. Purpur, grün oder doch lieber blau? Ich bin immer wieder am basteln. Back-to-top-Pfeil, neuer Header, hier ein Menü auf der Seite, da die Farbe ändern. Jetzt fällt mir eigentlich erst so richtig auf, wie viel sich auf dem Blog schon getan hat. Was es für eine Arbeit war, den Back-to-top-Pfeil zu einem smooth Scroll zu bewegen, im HTML-Code die richtigen Stellen zu finden und Codes einzufügen (was wäre ich nur ohne die Hilfe von Leuten, die Codes zur Verfügung stellen?). Auch nach einem Jahr bin ich noch nicht zufrieden. Ich möchte schon so lange einen neuen Header, aber irgendwie bin ich noch nicht über das richtige Programm gestolpert. Ich möchte nämlich nicht viel Geld ausgeben. Also falls irgendwer eine Idee hat, bitte ein Kommentar dalassen! :D
Blogverwandheiten
Ich möchte hier auch einmal danke sagen an Blogger, die mir bei meinem Blogaufbau geholfen haben. Die meine Fragen, auch wenn es so viele waren, mit Geduld beantwortet haben. Ich war immer bemüht darum, Dinge anders zu machen und keinen Blog zu kopieren und ich hoffe, das ist mir gelungen. Natürlich hat man immer wieder Ähnlichkeiten zu anderen Blogs, bei dem selben Anbieter ist es einfach so. Aber man soll ja auf die Einzelheiten achten, die die Blogs unterscheiden, die sie alle einzigartig machen.
regelmäßige Posts und eigene Aktionen?
Ich fing dann auch bald mit den typischen "Neuzugängen" und "Monatsrückblicken" an. Außerdem habe ich bei meiner ersten Aktion mitgemacht: dem Cover Theme Day. Aber ich habe sehr bald gemerkt, dass ich mich nicht immer an fixe Daten halten kann und möchte. Mein Blog ist dann etwas flexibler geworden. Ich habe nicht an jedem fixen Tag etwas zu dieser Aktion geschrieben, sondern dann wann ich Zeit hatte. Bald startete ich eine bloginterne Aktion: Mein SuB-Abbau-Projekt. Bei mir hatten sich wirklich viele Bücher angestaut und ich wollte meinen Blog nun dazu nutzen, wozu er ursprünglich gedacht war. Also habe ich mir überlegt wie ich ihn abbauen kann. Einmal im Monat und nicht nach fixem Tag habe ich einen Beitrag geschrieben für das jeweilige Monat welche Bücher ich lesen werde. Außerdem habe ich meine Fortschritte auf einer seperaten Seite zusammengefasst. Und diese Aktion läuft noch immer und ich bin sehr zufrieden damit, da ich wirklich das Gefühl habe voranzukommen.Genau für solche Dinge wollte ich einen Blog. Und wenn man etwas schafft, wenn man ein Ziel erreicht, merkt man, dass sich die Arbeit wirklich auszahlt und das ist eine größere Belohnung, als wieder seine Neuzugänge zu präsentieren.
Im Jänner startete auch meine Aktion Sternensammler. Jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen. Diese Aktion hat kein Ablaufdatum und erfordert keine regelmäßigen Post und doch ist sie etwas sehr Schönes, wie ich finde.
Flexibler Blog?
Wie bereits erwähnt halte ich nicht so viel von Fixdaten. Für mich ist mein Blog flexibel, weil ich mir nicht vorschreibe, ich muss in einem Monat eine Mindestanzahl an Beiträgen posten. Außerdem: Nur weil gerade kein neuer Post erschienen ist, heißt das nicht, das sich auf dem Blog nichts tut. Ich aktualisiere sehr oft meine Zitatesammlung und möchte nicht pro Buch einen neuen Beitrag schreiben, denn seien wir einmal ehrlich: diese Posts gehen ja völlig unter.
Keine fixen Posts? Was dann?
Ich sammle immer Ideen, was ich schreiben könnte, oder was ich saisonal machen könnte. Im Dezember hatte ich einen Adventskalender, wo hinter jeder Tür ein anderes Zitat wartete. Wer sich jetzt fragt: " Jeden Tag ist doch wieder ein fixer Termin?" Ja so war es auch und das war auch einer der Momente in denen ich sagte: Nie wieder. Jeden Tag etwas zu machen und dann noch ohne HTML-Kenntnisse mehrere Bilder und Texte in Rahmen in schöne Positionen zu bringen wahr wirklich nervenaufreibend. Aber so sammelt man Erfahrungen und für dieses Jahr habe ich auch etwas Einfacheres geplant.
Aber eine Idee bis zur Umsetzung zu bringen dauert halt ein wenig und ein Post, so wie dieser, ist auch nicht in 5 Minuten geschrieben.
HTML?
In der Schule machten wir gegen Ende des letzten Schuljahres die Grundlagen von HTML und CSS. Von da an ist es mir leichter gefallen und ich habe auch die Codes besser verstanden. Aber alles kann man in kurzer Zeit nicht durchmachen und so muss ich trotzdem noch Dinge nachschauen, aber die Basics kann ich schon einmal :)
Ein Beitrag zu HTML wäre auch einmal etwas, oder nicht?
Der eigene Blog: Ein Auf und Ab der Motivation?
Zuerst wollte ich ja einen privaten Blog machen und nur für mich bloggen. Aber es war ein gewisser Reiz da, ihn zu veröffentlichen.
Natürlich habe ich mich anfangs gefragt, ob ich mich wirklich trauen soll. Was wenn mir die Motivation ausgeht? Was wenn kein Mensch meinen Blog liest? Gibt es nicht schon zu viele Buchblogs?
Aber hinter all diesen Gedanken kam mir immer wieder in den Sinn, warum ich diesen Blog mache: für mich. Und gerade deshalb gehöre ich nicht zu den Blogger, die sagen: "Ich habe so wenige Leser, warum?" Ich bin immer wieder froh, wenn jemand meinen Blog entdeckt und sich entschließt zu bleiben und auch wirklich das hier durchliest. Natürlich ist es schön, wenn man viele Leser hat und auch positive Rückmeldungen bekommt und merkt, das auch anderen der Blog gefällt. Doch so etwas dauert eben. Also an alle Blogger mit noch nicht so vielen Lesern: Es macht nichts. Ein Blog ist schwere Arbeit, aber ihr steckt euer Herzblut da hinein, also nicht aufgeben!
Natürlich sinkt manchmal die Motivation, wenn man nicht die Zeit hat, etwas zu schreiben, man noch nicht viele Beiträge geschrieben hat oder man mit dem Lesen einfach nicht weiterkommt. Ich glaube, jeder Blogger hat diese Phasen. Aber wer sagt schon, wie viele Beiträge man pro Monat schreiben muss? Wer sagt, dass man regelmäßig bloggen muss? Und wer, dass man in einer gewissen Zeit so und so viele Follower braucht? Jeder selbst kann das für seinen Blog entscheiden und jeder kann entscheiden, ob er sich deswegen Stress macht oder nicht. Bloggen soll Spaß machen, man sollte seine Leidenschaft teilen und sich nicht so auf Dinge fixieren, die man ja angeblich machen "muss".
Um wieder darauf zurückzukommen, dass ich ja jederzeit aufhören kann. Nach einem Jahr denke ich mir: Aufhören? Sicher nicht.
Hallo Sarah!
AntwortenLöschenAlles alles Gute zum Burzeltag. Mir gefällt dein Beitrag. Hast schön geschrieben. Wünsche dir noch weiterhin ganz viel Spaß mit deinem Blog.
Fühl dich umarmt
LG Lisa
Danke Lisa. Ja, ich glaube den werde ich haben, zumindest hoffe ich das :)
LöschenAlles Liebe,
Sarah